Beschreibung

Das Franziskanerkloster Neubrandenburg zählt wegen seiner gut erhaltenen historischen Bausubstanz zu den bedeutendsten Baudenkmalen in Mecklenburg-Vorpommern. Es entstand nach 1260 und ist damit das älteste Gebäude der Stadt. Mit Einführung der Reformation in Neubrandenburg wurde das Franziskanerkloster aufgelöst und die leerstehenden Klostergebäude der Stadt Neubrandenburg übertragen. Diese nutzte die Räume bis 1961 für soziale Zwecke.
In der Zeit von 1979 bis 1996 wurden die historischen Räume des gut erhaltenen Refektoriums (Speisesaal) des Franziskanerklosters für Eheschließungen genutzt. Mit jährlich rund 800 Eheschließungen war das Franziskanerkloster in dieser Zeit einer der beliebtesten Eheschließungsorte der DDR.
Nach umfassender Sanierung beherbergt das ehemalige Franziskanerkloster seit dem 10. September 2013 das Regionalmuseum mit verschiedenen Dauer- und Sonderausstellungen zur Neubrandenburger Stadt- und Regionalgeschichte.
Im Jahr 2017 wurde auf Wunsch vieler Neubrandenburgerinnen und Neubrandenburger die außergewöhnliche Hochzeitstradition im Kloster wieder aufgegriffen.
An festgelegten Terminen wird der Ausstellungsbereich für Eheschließungen „stilecht“ hergerichtet (für das Jahr 2024 am 14.09.2024, für das Jahr 2025 am 12.04.2025, 21.06.2025, 16.08.2025, 11.10.2025). Auch an den Freitagen davor sind Eheschließungen möglich, da jedoch nicht alle Freitags-Termine online buchbar sind, melden Sie sich bei Interesse bitte telefonisch im Standesamt.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit, die Eheschließung mit Sektempfang und Fotoshooting im Innenhof des Klosters ausklingen zu lassen. Darüber hinaus ist in den erhobenen Mietkosten die Besichtigung der Ausstellung des Regionalmuseums für alle Hochzeitsgäste enthalten.
Nähere Informationen erhalten Sie im Standesamt.